4. Mai 2022

Wissen über Stress und Stressprävention: Das berufliche Gymnasium, Fachrichtung Sozialpädagogik, führte Workshops durch

Die 12.Klassen des Beruflichen Gymnasiums, Fachrichtung Sozialpädagogik, haben kürzlich für Schulklassen anderer Schulformen der BBS I Workshops zum Thema „Stressprävention“ erfolgreich durchgeführt – das „Finale“ der diesjährigen Projektarbeitsphase.

Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten hatten zuvor im Rahmen des Fachunterrichts Pädagogik/Psychologie theoretisches Wissen über die Themen „Stress, Stresserleben und Stressbewältigung“ erworben, zu spezifischen Aspekten dieser Themen Facharbeiten geschrieben und sich mit der methodischen Gestaltung von Workshops auseinandergesetzt. Die Workshops, die von den Schüler:innen selbstständig geplant, vorbereitet und durchgeführt wurden, stellten verschiedene Fragen in den Mittelpunkt, z.B.

  • Welche Situationen führen zu Stress?
  • Warum wird eine Situation überhaupt als Stress wahrgenommen?
  • Was genau führt zu Stress in Prüfungsphasen?
  • Wodurch kann Stresserleben reduziert oder gar vorbeugend verhindert werden?

Dabei betonten die Workshop-Leiter:innen, dass Stress auch positive Wirkungen hat, wenn er zeitlich begrenzt auftritt und bewältigt werden kann. Stress hat z.B. auch leistungs-steigernde Wirkungen! Beim Sport haben das viele Menschen schon erlebt oder beobachtet, diese „positive Stress-Wirkung“ kann auch in anderen Lebensbereichen auftreten.

Besonders wichtig war den Schüler:innen des Beruflichen Gymnasiums, dass die Workshops „nicht langweilig“ sind. Daher wurde den Teilnehmer:innen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch durch Spiele Stresserleben simuliert, Entspannungsverfahren wie Yoga oder Atemübungen erprobt und über Möglichkeiten zur Stressprävention diskutiert. Die teilnehmenden Klassen gaben ganz klar das Feedback, dass der Workshop „nicht langweilig“ gewesen war und ihnen viele Aspekte zum Thema Stress und Stressbewältigung bewusster geworden sind. Die begleitenden Lehrkräfte, Traute Philipps und Susann Jansen, heben hervor, dass die Gymnasiast:innen dabei natürlich auch selbst Stresserfahrung und Stressbewältigungskompetenz gewonnen haben – und ganz nebenbei viele fachliche und persönliche Kompetenzen erweitern konnten. Ein gelungenes „Finale“ für alle Beteiligten!