Darauf macht seit heute der bereits 2011 gepflanzte Kinderrechte-Baum in der Großen Straße wieder aufmerksam. Kindergruppen von der Krippe bis zur Grundschule haben unter Anleitung von angehenden Erzieherinnen und Erziehern der Fachschule Sozialpädagogik sowie von Schülergruppen des Beruflichen Gymnasiums Soziales und Gesundheit ihre Wünsche für ein gewaltfreies, vorurteilsfreies, fröhliches und gesundes Miteinander in Form von Blüten in den neu installierten Schaukasten gehängt. Durch die Finanzierung des Kinderschutzbundes Emden konnte dieser nun nach langer Vorbereitungszeit eingeweiht werden. Der Vorsitzenden Regina Meinen war die große Freude darüber in ihrer Rede zum Rückblick über die Geschichte dieses Baumes anzumerken.
2011 wurde die Linde von Grundschülern aus Wolthusen gepflanzt. Zwischenzeitlich musste sie einige Jahre die umliegenden Baummaßnahmen überstehen und hat sich nun so prächtig entwickelt, dass Kinder zum Schmücken die hohen Äste nicht mehr erreichen können. Da wurde es Zeit für eine neue Idee, um die Kinderrechte immer wieder ins Bewusstsein zu rufen. Die Stehle soll in regelmäßigen Abständen unter der Regie der BBS I Emden mit kleinen Kunstwerken von Emder Mädchen und Jungen bestückt werden.
Bislang stehen Kinderrechte nicht explizit im Grundgesetz, betonte Oberbürgermeister Tim Kruithoff in seiner Begrüßungsrede und forderte alle zu einem lautstarken „Buh-Rufen“ auf. Dem folgten die kleinen und großen Besucher des Festes bereitwillig. Es sollte bis nach Berlin zu hören gewesen sein…